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- Kurzanleitung für das CAD-Programm CasCADe
- (Ab Version 4.5, Premium)
- [(c) Programm: jim-Software]
- zusammengestellt von N. Rathmann
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- Version der Anleitung : 19.07.1993
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- Grundsätzliche Anmerkungen zur Bedienung des Programms
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- Menüpunkte (Funktionen) können entweder mittels Maus oder durch Tasten-
- kombinationen aufgerufen werden. Der Mauszeiger ändert je nach eingeschal-
- teter Funktion sein Aussehen. Auf Tastenkombinationen wird hier nicht
- ausführlich eingegangen (Siehe Tastaturschablone!). Ein aktiver Befehl wird
- oben rechts invers dargestellt. Ein nicht aktiver Befehl erscheint dort in
- normaler Schrift. Er kann mit der Maus oder z.T. mittels Backspacetaste
- direkt aktiviert werden. In den beiden untersten Bildschirmzeilen finden
- sich u.a. Angaben über die aktuelle Cursorposition (während einer aktiven
- Zeichenfunktion), die eingestellte Einheit, Name der Zeichnung, aktiver
- Layer (man kann sich Folien darunter vorstellen) und hinter den Buchstaben
- L und R die erwarteten nächsten Aktivitäten des Zeichners (Den Text hinter
- L sollte man bei den meisten Aktivitäten sehr gut im Auge behalten!!!).
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- Manche Befehle können nicht aufgerufen werden, wenn andere Befehle aktiv
- sind (weil es in der jeweiligen Situation keinen Sinn ergibt)! Dann sollte
- man ggf. mehrmals ESC oder die rechte Maustaste betätigen. Befehle, die
- nicht aufgerufen werden können, sind in den Pull-Down-Menüs schwächer
- dargestellt als diejenigen, die aufgerufen werden können.
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- Wenn kein Befehl aktiv ist, kann mit der Funktionstaste F10 die Zeichnung
- neu aufgebaut werden, was insbesondere nach umfangreichen Löschaktivitäten
- hilfreich ist.
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- Bei manchen Befehlen öffnen sich Untermenüs oder auch Requester, in denen
- Einstellungen vorgenommen werden. Innerhalb dieser Requester kann man sich
- mittels Maus, den CURSOR-Tasten oder der Tabulatortaste von Feld zu Feld
- bewegen. Innerhalb von Feldern (z.B. Dateiauswahl beim Laden von Zeich-
- nungen) kann man nur die Maus oder die CURSOR-Tasten verwenden. Hat man
- über die Tastatur in einem Feld einen Wert eingegeben, so ist diese Ein-
- gabe i.d.R. mit ENTER abzuschließen.
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- Starten des Programms
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- entweder:
- man wechselt in das Verzeichnis Cascade mit CD CASCADE und gibt dann
- CASCADE ein.
- oder:
- man startet das Programm durch Eingabe von z.B. CAD über eine kleine
- selbst zu erstellende Batchdatei, über die der jeweilige Pfad ein-
- gestellt und auch ggf. immer wieder die gleichen Einstellungen für
- CasCADe bereitgestellt werden.
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- Eine solche Startdatei erstellt man folgendermaßen:
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- Man stellt in CasCADe alles so ein wie man es sich bei jedem Programmstart
- wünscht und speichert diese Einstellungen ab. Dann verläßt man CasCADE und
- kopiert von DOS aus die Datei CASC.EST in z.B. PRIVAT.EST.
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- Die Batch-Datei sieht dann folgendermaßen aus:
- CD CASCADE
- COPY PRIVAT.EST CASC.EST
- CASCADE
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- Diese Datei kann man dann im Basisverzeichnis als CAD.BAT speichern. Wenn
- mehrere Personen mit dem Programm arbeiten, sollte sich jede eine eigne
- Batch-Datei dieser Art anlegen.
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- In beiden Fällen meldet sich zunächst ein Verteilerprogramm, von dem aus man
- dann mittels Tastendruck das eigentliche CAD-Programm CasCADe startet. Die
- anderen dort gebotenen Möglichkeiten sollen hier nicht beschrieben werden.
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- Beenden des Programms
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- Das Programm sollte grundsätzlich nur über den offiziellen Ausgang ver-
- lassen werden: DATEI/BEENDEN. Sicherheitsabfrage beachten!
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- Zeichnungsgröße einstellen
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- Je nach voraussichtlicher Zeichnungsgröße sollten hier einige Einstellungen
- vorgenommen werden. Bei Cascade wird immer in Echtmaßen gearbeitet. Es
- erfolgt somit beim Zeichnen keine Umrechnung in einen voraussichtlichen
- Maßstab. Der Maßstab kann bei der Ausgabe fast beliebig festgelegt werden.
- In BEREICH / DEF.FLÄCHE kann die Höhe (y-Wert) des Bildschirms eingestellt
- werden. Der x-Wert wird automatisch angepaßt. Falls dieser so definierte
- Bereich später zu klein sein sollte, dann ist dies kein Unglück, da sich der
- Bildschirm mit Hilfe der Cursor-Tasten beliebig verschieben läßt. Auf diese
- Weise läßt sich zu jeder Zeit die Arbeitsfläche den aktuellen Bedürfnissen
- anpassen. Mit Hilfe des Menüpunktes BEREICH / ZOOM GRENZEN kann man sich
- jederzeit einen Überblick über die gesamte Zeichnung verschaffen.
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- In EINSTELLUNG/RASTER EINSTELLUNG kann der Abstand der Rasterpunkte einge-
- stellt werden. Außerdem sollte in EINSTELLUNG/ZEIGE RASTER nur vor ZEIGE
- RASTER ein Haken sein, sonst nirgends! Im Untermemü zu EINSTELLUNG/SICHTBAR
- sollten 4 Haken sein. Wenn Punkte auf sichtbar geschaltet sind, erleichtert
- das erheblich die Orientierung in der späteren Zeichnung. Die deutlich
- hervorgehobenen Punkte werden später nicht ausgedruckt.
- Die Maßeinheit, in der gezeichnet werden soll, wird über die Tasten "-" und
- "+" eingestellt (während eine Zeichenfunktion aktiv ist) und am unteren
- Bildschirmrand angezeigt. Diese Einheit darf man nicht versehentlich
- während der Arbeit verstellen, da das zu scheinbar seltsamen Ergebnissen
- führen kann.
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- Die vorgenommenen Einstellungen sollten dann mit dem entsprechenden Menü-
- punkt (EINSTELLUNG/SPEICHERN) gespeichert werden. Das Programm sollte dann
- aber beim nächsten Start mit der erstgenannten Möglichkeit gestartet
- werden, weil bei der zweiten Startmöglichkeit immer die gleichen Einstel-
- lungen bereitgestellt werden. Die wichtigsten Einstellungen werden aber auch
- mit der jeweiligen Zeichnung gespeichert.
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- Ein wichtiger Hinweis: Die Maus darf nicht zu schnell bewegt werden!
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- Zeichnen
- ────────
- Hier sollen nur einige grundsätzliche Ausführungen gemacht werden, damit
- die Kurzanleitung nicht zu lang wird.
-
- -- PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN!! --
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- Punkte können entweder mit der linken Maustaste oder mit ENTER markiert
- werden. Zum Ansteuern von Punkten stehen die Maus oder Koordinateneingaben
- mittels Tastatur zur Verfügung. (Wird später beschrieben.)
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- ESC beendet Befehle bzw. bricht angefangene Befehle ab.
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- Vorsicht: Es gibt keine UNDO-Funktion!
- (Das gilt ganz besonders für das später beschriebene Löschen.)
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- Soll beim Zeichnen ein bestimmter schon vorhandener Punkt angesteuert
- werden, so bewegt man den Mauszeiger in die Nähe dieses Punktes und
- betätigt dann die Tastenkombination ALT-F. (Erst ALT drücken und gedrückt
- halten und dann erst die Taste F. Diese Vorgehensweise gilt für alle
- Tastenkombinationen!)
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- Weitere Tastenkombinationen sind auf der Tastaturschablone zu finden.
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- LINIE zeichnet einen offenen Linienzug.
- ─────
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- POLYLINIE zeichnet einen geschlossenen Linienzug. Die rechte Maustaste
- ───────── bzw. ESC zieht eine Linie vom letzten Punkt zum zuerst einge-
- gebenen Punkt und schließt so den Linienzug.
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- BOX zeichnet ein Rechteck parallel zu den Bildschirmkanten.
- ───
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- KREISE bietet vielfältige Möglichkeiten zum Zeichnen von Kreisen
- ────── (ausprobieren!)
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- WAND zeichnet entweder eine geschlossene Wand mit einer einstellbaren
- ──── Dicke (enstpr. Polylinie) oder eine offene Wand (entspr. Linie).
- Beim Zeichnen von Wänden ist zu beachten:
- Wird linksherum (entgegen dem Uhrzeigersinn) gezeichnet, so wird
- mit dem Cursor die Außenkontur abgefahren (Außenmaße werden ein-
- gegeben), wird rechtsherum gezeichnet, wird mit dem Cursor die
- Innenkontur (Innenmaße) abgefahren.
- Beim Zeichnen einer einzelnen Wand (ohne Knick) mit WAND OFFEN
- gelten folgende Regeln:
- - von oben nach unten : Cursor markiert linke Wandseite
- - von unten nach oben : Cursor markiert rechte Wandseite
- - von links nach rechts : Cursor markiert untere Wandseite
- - von rechts nach links : Cursor markiert obere Wandseite
- (Diese Informationen sind für die Maße wichtig!)
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- TEXT bietet Möglichkeiten zum Eingeben, Ändern und Positionieren von Text.
- ────
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- Schriftart einstellen:
- - Über das Menü ZEICHNE/TEXT/SCHRIFTART kann man für die neuen oder auch zu
- ändernden Texte die Schriftart auswählen. Eine Schriftgröße wird hier nicht
- definiert!
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- Text eingeben:
- - TEXT SETZEN aktivieren. Jetzt wird die untere linke Ecke des ersten
- Zeichens markiert, dann mit dem nächsten Punkt die Höhe des Zeichens
- festgelegt und zum Schluß die Schreibrichtung bestimmt. Nachdem dies
- geschehen ist, erscheint ein Kasten an der ersten Zeichenposition und
- man kann mit dem Eingeben des Textes beginnen. Am Ende jeder Zeile ist
- unbedingt ENTER zu betätigen, da der Text der letzten Zeile sonst
- verloren ist.
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- Text ändern:
- - Jetzt wird erst der zu ändernde Text über ALTER TEXT mittels Cursor
- ausgewählt (angeklickt). Am Bildschirm erscheint dann eine Dialogbox,
- in die der neue Text eingegeben werden kann. Nachdem OK bestätigt wurde,
- ist noch der Menüpunkt TEXT/ÜBERNEHMEN zu aktivieren, damit der neue
- Text wirklich übernommen wird. Dieser Menüpunkt ist auch nach der Ände-
- rung der Textposition zu aktivieren. Solange ein Rahmen um einen Text
- liegt, ist er als selektiert gekennzeichnet und damit noch nicht über-
- nommen! Es kann immer nur ein Text selektiert werden.
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- Textposition neu festlegen:
- - Neu zu positionierenden Text mit ALTER TEXT auswählen. Dann wählt man den
- Punkt POSITION an und bewegt mit der Maus den Text an die neue Position
- und bestätigt mit der rechten Maustaste die neue Position. Auch hier ist
- noch ÜBERNEHMEN anzuwählen.
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- Textrichtung neu festlegen:
- - Entsprechenden Text mit ALTER TEXT auswählen und dann ins Menü TEXT/WINKEL
- wechseln und dort entweder einen vorgegebenen Winkel auswählen oder über
- das unterste Feld einen Winkel beliebiger Größe eingeben.
- (Winkel werden immer ab der X-Achse in pos. Drehrichtung gemessen!)
- Anschließend ENTER betätigen und ÜBERNEHMEN nicht vergessen!
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- Die anderen Funktionen im Text-Menü funktionieren entsprechend. Das gilt
- auch für das Löschen von Text.
- Auch hier gilt: ausprobieren!!
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- Speichern / Laden
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- CASCADE-Zeichnungen werden immer mit der Extension .GEO abgespeichert und
- auf der Festplatte im entsprechenden Verzeichnis gespeichert. Man kann aber
- auch ebensogut auf Disketten speichern, wenn man vorher das gewünschte
- Laufwerk durch Anklicken auswählt.
- Vor dem Speichern sollte man unbedingt ZEIGE PLOT ausschalten, außerdem
- sind unbedingt alle aktiven Befehle auszuschalten!
- Speichern:
- Mit DATEI/SPEICHERN wird die Zeichnung unter dem aktuellen Namen (Das ist
- meist der, unter dem sie geladen wurde.) dorthin gespeichert, von wo aus
- sie geladen wurde.
- Speichern unter:
- Mit DATEI/SPEICHERN UNTER kann man seiner Zeichnung sowohl einen neuen
- Namen geben (Die Extension .GEO braucht nicht angehängt zu werden, da
- das Programm das erledigt.), als auch das Laufwerk bestimmen, wohin
- gespeichert werden soll. Mit der Maus ist dazu zuerst das gewünschte
- Laufwerk oder/und das gewünschte Verzeichnis anzuwählen. Für den Namen
- können 8 Zeichen verwendet werden.
- ACHTUNG: Beim Eingeben des Zeichnungsnamens dürfen keine Satzzeichen
- verwendet werden!!!!
- Laden:
- Mit DATEI/ÖFFNEN kann man seine Zeichnung laden, wobei man auch das
- Quellaufwerk und das Verzeichnis anwählen kann. Falls sich eine Zeichnung
- im Speicher befindet, erfolgt noch eine Sicherheitabfrage, ob die aktuelle
- Zeichnung gesichert werden soll.
- Neben diesen hier beschriebenen Möglichkeiten zum Laden und Speichern von
- Zeichnungen gibt es noch etliche weitere, über deren Funktion und
- Bedeutung man sich im Handbuch informieren muß (Import, Export, Ergän-
- zungen, Bibliotheken).
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- Drucken von Zeichnungen (Drucker)
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- Vor der Einleitung des Druckvorgangs ist die Zeichnung unbedingt zu
- speichern!!!!! Vor der Einleitung des Druckvorgangs ist außerdem dafür zu
- sorgen, daß im Menü EINSTELLUNG vor FASTTEXT kein Haken ist. Falls beim
- Drucken trotzdem FASTTEXT eingeschaltet sein sollte, so führt das u.U. zu
- einer total verunstalteten Zeichnung!
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- Das Drucken geschieht über das Menü AUSGABE.
- 1. MASSTAB einstellen durch Anklicken einer Vorgabe oder durch Eingabe
- eines Maßstabes über die Tastatur.
- 2. PLOTAUSSCHNITT festlegen durch Ziehen eines Rahmens über den Teil der
- Zeichnung, der gedruckt werden soll. Auf diese Weise ist möglich, eine
- großformatige Zeichnung in mehreren Teilen auszudrucken
- 3. FORMAT auswählen (normalerweise DIN A4).
- 4. ZEIGE PLOT einschalten, um sich von der Korrektheit der bisherigen
- Angaben zu überzeugen. Zeichnung auf dem "Papier" mittels dargestelltem
- Rahmen plazieren.
- 5. ZEIGE PLOT wieder ausschalten, da man sonst u.U. nach dem Drucken seine
- Zeichnung nicht mehr findet (außer mit ALT F1).
- 6. DRUCKE wählen
- - richtigen Druckertreiber einstellen (braucht nicht jedesmal neu zu
- erfolgen)
- - gewünschte Dichte einstellen (Je besser die Auflösung, desto länger
- dauert das Drucken.)
- - entweder mit Rahmen oder ohne Rahmen einstellen (Wenn die Zeichnung
- selbst schon einen Rahmen hat, sollte man auf einen weiteren
- verzichten.)
- - bei gewünschter maßstäblicher Ausgabe ist hinter Maßstab ein Kreuz zu
- machen
- - Papierformat kontrollieren
- - Drucken anwählen und die Zeichnung mittels Maustaste plazieren. ESC
- oder ENTER oder linke Maustaste starten Druckvorgang.
- - warten
- Hinweis: ZEICHNUNG PLOTTEN darf nur gewählt werden, wenn ein Plotter
- angeschlossen ist und die entsprechenden Einstellungen zur Ansteuerung
- des Plotters vorgenommen wurden! (Nummer der ser. Schnittstelle,
- Baudrate usw.) Andernfalls kann ein Absturz des Rechners erfolgen.
- Für das Plotten von Formaten, die größer sind als DIN A2, sind die
- Werte für die Zeichnungsgröße und Plotbereiche entsprechend den Angaben
- im Handbuch zu korrigieren. Aber wer hat schon einen Plotter für dieses
- Format. Wer einen Plotter sein Eigen nennt, sollte sich sich auch mit
- dem Menüpunkt EINSTELLUNG/DICHTE auseinandersetzen, da sich die geplot-
- tete Darstellung unterbrochener Linientypen unter Umständen sehr von
- der Darstellung am Bildschirm unterscheidet. Das gilt besonders dann,
- wenn man Zeichnungsteile großformatig plottet.
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- Eingabe von Koordinaten
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- Man kann bei CasCADe mit 3 Arten von Koordinaten arbeiten, die das exakte
- Positionieren des Cursors ermöglichen:
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- relative Koordinaten
- werden immer von der zuletzt markierten Cursorposition aus berechnet.
- (werden hauptsächlich verwendet)
- Beispiel:
- Nachdem der erste Punkt einer Linie mit der Maus oder durch die ENTER-Taste
- festgemacht wurde, wird die Taste R betätigt. Am unteren Bildschirmrand gibt
- man dann die neue Cursorposition ein. Danach ist zunächst einmal ENTER zu
- betätigen, um sich von der Korrektheit der Eingabe zu überzeugen. Stimmt das
- Ergebnis mit den Erwartungen überein, betätigt man noch einmal ENTER und
- "nagelt" so den neuen Punkt fest. Stimmt das Ergebnis nicht mit den Erwar-
- tungen überein, so betätigt man die Taste H, um so den Cursor wieder zurück-
- zusetzen.
-
- r 3 0 setzt den Cursor um 3 Einheiten nach rechts parallel zur x-Achse
- r 0 -2.3 setzt den Cursor um 2,3 Einheiten nach unten parallel zur y-Achse
-
- absolute Koordinaten
- werden immer vom Ursprung des Koordinatensystems (Bildschirm) aus be-
- rechnet. Der Cursor wird also immer auf den jeweils angegebenen Bild-
- schirmpunkt gesetzt. Der Ursprung befindet sich normalerweise unten
- links (kann jedoch auch auch anders eingestellt werden, s. Handbuch).
- Beispiel:
-
- a 5 5 setzt den Cursor auf den entsprechenden Bildschirmpunkt.
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- polare Koordinaten
- werden von der letzten Cursorposition aus unter Eingabe einer Entfernung
- und eines Winkels angegeben. Hiermit ist es möglich, beliebige Polygone
- zu zeichnen. Die Berechnung der jeweils einzugebenden Winkel sollte
- unbedingt mit Hilfe einer Skizze erfolgen, da alle Winkel stets von der
- x-Achse aus entgegen dem Uhrzeigersinn gemessen werden.
- Beispiel:
- p 3 230 setzt den Cursor drei Einheiten vom letzten Punkt entfernt unter
- einem Winkel von 230 Grad, gemessen von der x-Achse entgegen dem
- Uhrzeigersinn.
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- Hinweis: Dezimalzahlen können wahlweise mit einem Punkt oder Komma
- eingegeben werden!
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- Löschen von Zeichnungsteilen
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- Man kann nicht, wie bei einem Malprogramm, einfach Linienteile wie mit einem
- Radiergummi löschen. Hier werden nur vollständige Objekte, die durch
- entsprechende Punkte beschrieben sind, gelöscht. Eine Linie wird somit vom
- Anfangs- bis Endpunkt gelöscht, egal wo man sie anklickt. Um Teile von sich
- schneidenden Linien zu löschen, muß man zuerst die entsprechenden Schnitt-
- punkte als Punkte festlegen, indem man aus dem Menü BEARBEITE/SCHNITT die
- entsprechende Konstellation (z.B. LINIE - KREIS) auswählt und dann mit dem
- Mauszeiger die jeweiligen Linien anklickt (Am unteren Bildschirmrand wird
- immer angezeigt, was für eine Linienart jeweils angeklickt werden soll.).
- Wenn Punkte deutlich angezeigt werden (s.o.), dann werden auch die gefun-
- denen Schnittpunkte entsprechend deutlich angezeigt. Mit der Funktion
- BEARBEITE/SCHNITT kann man sich auch letztendlich davon überzeugen, ob
- das zu löschende Linienstück als einzelnes Objekt gekennzeichnet ist und
- auch so gelöscht werden kann.
- Die eigentliche Löschfunktion wird durch BEARBEITEN/LÖSCHEN aufge-
- rufen. Man klickt dann entweder mit dem Mauszeiger das zu löschende Objekt
- an oder zieht mit der linken Maustaste einen Rahmen über die Objekte, die
- man löschen will. Hierbei werden alle Objekte gelöscht, die vollständig
- innerhalb des Rahmens liegen.
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- Hat man mit der Funktion ZEICHNE/WAND sich schneidende Wände gezeichnet, so
- kann man die innerhalb der Wände zuviel vorhandenen Linien mit Hilfe der
- Funktion BEARBEITE/AUFBRECHEN direkt löschen, ohne vorher die einzelnen
- Schnittpunkte zu bestimmen. Das funktioniert aber nur bei Linien, die als
- WAND gezeichnet wurden!
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- Falls es Probleme beim Löschen gibt, sollte man alle Befehle mittels ESC
- abschalten und die Zeichnung mit F10 neu aufbauen und dann noch einmal damit
- beginnen.
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- Was tun bei einem Mausabsturz?
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- (Wohl dem, der seine Zeichnungen oft sichert!)
- !!!! Ruhe bewahren!!!!
- Es kann mal vorkommen, daß die Maus ihre Mitarbeit einstellt. In diesem Fall
- sollte man nicht in Panik verfallen, sondern nach folgendem Verfahren seine
- aktuelle Zeichnung sichern:
- 1. ALT D aktiviert das Datei-Menü
- 2. mit Cursor-Tasten auf SPEICHERN oder SPEICHER UNTER gehen und ENTER
- betätigen
- 3. Namen für die Zeichnung eingeben (bei Speichern unter) Mit Hilfe der
- Tabulatortaste kann man sich in den Dateiauswahlrequestern bewegen.
- Wenn OK unterlegt ist, ENTER betätigen.
- 4. Reset durchführen und dann das Programm neu starten die gesicherte
- Zeichnung laden und damit weiterarbeiten.
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- Layer-Technik
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- Unter einem Layer kann man eine Folie verstehen, auf die man zeichnen kann.
- Nun kann man aber mehrere Folien übereinanderlegen und bestimmte Zeichnungs-
- teile auf die eine oder andere Folie legen. So kann man nun auch einzelne
- Folien sichtbar oder unsichtbar einstellen, damit man sich auf die ent-
- sprechenden Teile konzentrieren kann. Außerdem können alle Zeichenaktivi-
- täten auf den aktiven Layer beschränkt werden.
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- Vorgehensweise:
- 1. Menüpunkt LAYER/LAYER anwählen, einen neuen Layer anlegen, ihm einen
- sinnvollen Namen geben (z.B. Möbel, Bemaß., Schraff.) und möglichst auf
- sichtbar schalten. Mit WEITER wird die vorgenommene Einstellung
- bestätigt. Der Name des aktiven Layers wird am unteren Bildschirmrand
- angezeigt. Hat man mehrere Layer angelegt, so kann man mit der Tabula-
- tortaste zwischen den einzelnen Layern umschalten. Ein unsichtbar
- geschalteter Layer wird durchgestrichen gekennzeichnet. Die Farbe des
- aktiven Layers ist normalerweise auf blau eingestellt, kann aber geän-
- dert werden.
- 2. Vor dem Menüpunkt LAYER/NUR AKTIVER LAYER sollte unbedingt ein
- Haken gesetzt werden, damit sich alle Zeichenaktivitäten nur auf den
- aktiven Layer beschränken.
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- Über das Menü LAYER/LAYER können schnell einzelne Layer gelöscht werden.
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- Beim Laden und Speichern werden automatisch alle Layer, die zu einer
- Zeichnung gehören, zusammen geladen und gespeichert. Das gilt normaler-
- weise auch für das Drucken (Plotten) einer Zeichnung.
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- Mit der Funktion BEWEGE NACH LAYER kann man die Inhalte kompletter Layer
- oder Teile davon in einen anderen Layer übertragen. Im Ursprungslayer sind
- sie dann nicht mehr vorhanden.
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- Mit der Funktion KOPIERE NACH LAYER geht das ebenso, nur daß die ent-
- sprechenden Objekte anschließend auch noch im Ursprungslayer enthalten sind.
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- Bemaßung
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- Eine der wichtigsten Anwendungen für die Layertechnik stellt die Bemaßung
- einer Zeichnung dar. Die in die Maßketten einzutragenden Maße werden durch
- das Programm berechnet und automatisch an die gewünschte Position ge-
- schrieben. Größe und Aussehen der einzelnen Elemente einer Maßkette können
- über BEMASSUNG/DARSTELLUNG eingestellt werden. Diese Einstellungen werden
- mit jeder Zeichnung zusammen gespeichert. Änderungen während des Zeichnens
- wirken sich nur auf die folgenden Maßketten aus. Falls die Voreinstellungen
- nicht angenehm sind, muß man entsprechende Änderungen ggf. unter Zuhilfe-
- nahme des Handbuchs vornehmen und ausprobieren. Bei der Größe der Symbole
- und Schriften sollte man ggf. auch Probeausdrucke machen, um sich von der
- optischen Wirkung und Lesbarkeit zu überzeugen. Auch unterschiedliche Maß-
- stäbe spielen hier eine Rolle.
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- Die bei BEMASSUNG/TEXTART eingestellte Schrift ist unabhängig von der
- Schrift, die im Textmenü eingestellt werden kann.
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- Da eine Maßkette meist aus mehreren Teilen besteht, sollte zur Arbeits-
- erleichterung im Menü BEZUGSPUNKT die mittlere Einstellung gewählt werden,
- da hier der jeweils letzte Punkt gleich als erster für den nächsten Teil der
- Maßkette genommen wird (unteren Bildschirmrand beobachten, da dort immer die
- jeweils geforderte Aktivität des Benutzers angezeigt wird!). Außerdem ist es
- meist sinnvoll, eine mitlaufende Bemaßung zu wählen (Haken vor dem Menüpunkt
- MITLAUFEN), da man hierbei die Position der Maßkette nur am Anfang festzule-
- gen braucht und die weiteren Elemente automatisch an die entsprechende Posi-
- tion gebracht werden.
-
- Vorgehensweise:
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- 1. Gewünschte Bemaßungsart (z.B. H BEMASSUNG für horizontale Maßkette)
- wählen.
- 2. Nun mit der Maus den ersten Punkt des zu bemaßenden Objekts ansteuern und
- mit ALT-F einfangen und mit ENTER "festnageln".
- 3. Jetzt mit der Maus den zweiten Punkt ansteuern und entsprechend dem vor-
- her festgelegten Punkt verfahren.
- 4. Die Position der Maßkette ist jetzt zu bestimmen. Das erfolgt entweder
- mit der Maus (nur wenn man eine ruhige Hand hat) oder mittels Cursor-
- tasten oder mit Hilfe von relativen Koordinaten, mit deren Hilfe man die
- Maßkette sehr genau positionieren kann. Auch hier kann man, falls das
- Ergebnis nicht den Erwartungenentspricht, nach dem ersten ENTER die
- Koordinateneingabe wieder rückgängig machen, indem man die Tasten-
- kombination ALT-H betätigt. Die Eingabe der Koordinaten entspricht der
- beim Zeichnen und erfolgt in der eingestellten Maßeinheit. Bei diago-
- nalen Maßketten sollte man jedoch die Positionierung mittels Maus bevor-
- zugen, da man sonst mit polaren Koordinaten arbeiten muß.
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- Bei der Positionierung der Maßkette mittels Cursortasten kann man mit
- einem kleinen Trick eine sehr genaue Positionionierung vornehmen. Wenn
- man durch CasCADe zur Positionierung der Maßkette aufgefordert wird,
- stellt man durch die Minus-Taste eine kleinere Einheit ein und bewegt
- dann mit den Cursortasten die Maßkette an die gewünschte Stelle. Vor
- dem Betätigen der Enter-Taste ist aber unbedingt mit der Plus-Taste
- wieder die ursprüngliche Einheit einzustellen. Erst wenn die ursprüng-
- liche Einheit eingestellt ist, darf mit der Enter-Taste die Maßkette
- festgenagelt werden, da sonst die Maßzahlen in der kleineren Einheit
- angegeben werden.
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- 5. Nun den nächsten Punkt entsprechend ansteuern, mit ALT-F einfangen und
- mit ENTER festnageln. Das neue Stück der Maßkette wird automatisch an
- den vorigen Teil angehängt, wenn mitlaufende Bemaßung eingestellt war.
- 6. Ist man mit einer Maßkette fertig, muß der Befehl unbedingt mit der
- rechten Maustaste oder durch ESC beendet werden, da man sonst bei der
- nächsten Maßkette etwas seltsame Ergebnisse erhält.
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- Auf diesem Wege kann man auch mehrere Maßketten auf einer Zeichnungsseite
- parallel zueinander positionieren. Es muß aber unbedingt darauf geachtet
- werden, daß jede Maßkette abgeschlossen wird, bevor man eine neue angefängt!
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- Bearbeiten
- ──────────
- Unter dem Menüpunkt BEARBEITEN verbergen sich zahlreiche Funktionen zur
- Bearbeitung von Zeichnungsteilen. Die meisten Funktionen sind ohne besondere
- Erklärungen anzuwenden. Es sollen hier deswegen nur einige Funktionen
- erläutert werden.
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- Runde
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- Mit Hilfe dieser Funktion kann man zwei sich (theoretisch) schneidende
- Linien (evtl. vorher Schnittpunkt bestimmen) mit einer Rundung versehen.
- Dazu werden die beiden Linien zunächst mit der Maus angeklickt, danach
- ist der Radius für die Rundung unter Beachtung der jeweiligen Maßeinheit
- einzugeben.
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- Fase
- ────
- Beim Fasen werden zwei sich schneidende Linien mit einer Abflachung (Fase)
- versehen (So, wie ein Schreiner mit einem Hobel die scharfe Kante eines
- Brettes bricht). Nach dem Anklicken der beiden Linien wird der Abstand der
- Fase vom Schnittpunkt der beiden Linien über die Tastatur eingegeben (in
- der Reihenfolge, in der man die beiden Linien markiert hat).
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- Ist man mit dem Ergebnis des Rundens oder Fasens nicht zufrieden, so löscht
- man die Rundung oder Fase einfach und versucht es noch einmal. Die Linien
- werden hier ggf. automatisch entsprechend verlängert
-
- Trimmen (Linien verlängern)
- ───────────────────────────
- Im Untermenü zu SCHNITT finden sich zwei Funktionen zum Trimmen von Linien.
- Mit Hilfe dieser Funktionen kann man zwei Linien (Geraden), die nicht
- parallel laufen, so verlängern, daß sie sich sich schneiden. Nach dem
- Aufrufen dieser Funktion sind die beiden Linien mit der Maus anzuklicken.
- (Hier ist vorher etwas Experimentieren angeraten.)
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- Aufbrechen
- ──────────
- Nach dem Zeichnen von Wänden mit Hilfe der Funktion WAND müssen viele sich
- überlappende Linienstücke gelöscht werden. Normalerweise würde man hier alle
- notwendigen Schnittpunkte ermitteln und dan entsprechend löschen. Dies ist
- jedoch u.U. eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit. Hier bietet die Funktion
- AUFBRECHEN eine große Erleichterung. Nach dem Aufrufen dieser Funktion
- erscheint ein Requester (Die inneren Linien löschen?), den man in der Regel
- mit JA beantwortet. Dann spannt man einen Rahmen über die entsprechende
- Kreuzung zweier Wände. Die inneren Linien werden dann automatisch gelöscht.
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- Kopieren
- ────────
- Diese Funktion wirkt wie ein Schalter im Zusammenhang mit den Funktionen
- VERSCHIEBE, DREHE, SPIEGEL und VERGRÖSSER. Ist KOPIEREN eingeschaltet,
- bleiben bei Anwendung einer der genannten Funktionen die ursprünglichen
- Objekte erhalten. Will man beispielsweise mit der Funktion VERSCHIEBE
- mehrere gleichartige Fenster in eine Hausfassade einbauen, so muß man
- selbstverständlich KOPIEREN einschalten (dann ist ein Haken davor).
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- Verschieben
- ───────────
- Ein Objekt oder ein ganzer Bereich, der verschoben werden soll, wird mit
- einem Rahmen umspannt. Alle Objekte, die vollständig innerhalb des Rahmens
- liegen, werden dann verschoben. (Das gilt sinngemäß auch für das Drehen,
- Spiegeln und Vergrößern.)
- Dann gibt man einen Bezugspunkt ein, der möglichst markant liegen soll,
- damit man den Bereich punktgenau mittels Maus oder über die Eingabe von
- Koordinaten an die gewünschte Stelle verschieben kann.
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- Drehen
- ──────
- Auch hier wird die Box um den gewünschten Bereich gespannt. Nun legt man den
- Drehpunkt fest. Da eine Drehung immer um einen bestimmten Winkel erfolgt,
- wird dieser jetzt festgelegt. Dazu geht man folgendermaßen vor:
- Vom Drehpunkt aus legt man den ersten Schenkel des Drehwinkels fest (mit
- Maus oder Koordinaten-Eingabe), dann entsprechend den zweiten Schenkel.
- Winkel werden hier immer entgegen dem Uhrzeigersinn vom ersten Schenkel aus
- gemessen!
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- Spiegeln
- ────────
- Nach dem Spannen der obligatorischen Box muß nur noch die Lage der Spiegel-
- achse mittels Maus oder Koordinateneingabe festgelegt werden.
-
- Vergrößern / Verkleinern
- ────────────────────────
- Auch hier tritt wieder die Box in Aktion. Jetzt müssen 3 Punkte eingegeben
- werden, die folgende Bedeutung haben:
- 1. Punkt: Dieser Punkt bleibt fest und dient als Nullpunkt für die
- Vergrößerung / Verkleinerung.
- 2. Punkt: Er dient zur Definition einer beliebigen Strecke als Abstand zum
- ersten Punkt.
- 3. Punkt: Hiermit wird schließlich der Faktor für die Vergrößerung /
- Verkleinerung festgelegt.
- Aus dem Quotienten aus Abstand 1. Punkt zum 3. Punkt durch Abstand 1.
- Punkt zum 2. Punkt wird der Vergrößerungs- / Verkleinerungsfaktor
- bestimmt.
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- Zweckmäßigerweise legt man alle drei Punkte auf eine Linie. Zur Eingabe der
- Punkte stehen wieder die Maus oder Koordinateneingaben zur Verfügung.
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- Zeige Umfang / Fläche
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- Diese Funktionen dienen zur Bestimmung des Flächeninhalts oder des Umfangs
- eines geschlossenen (!!!) Linienzuges (Kontur). Man muß also erst eine
- Kuntur festlegen. Dies geschieht durch vorheriges Aufrufen des Menüpunktes
- ZEICHNE/SCHRAFFUR. Dort muß man dann entweder KONTUR (oder AUTOKONTUR)
- aufrufen. Durch Anklicken der ersten Linie der Kontur legt man den ersten
- Teil des Umrisses der Kontur fest. Die jeweils nächste Linie muß eine
- direkte Verbindung zu der vorherigen Linie haben. Die geforderte Ver-
- bindungsstelle ist mit einem x gekennzeichnet. Das Programm wartet immer
- am nächsten Punkt einer Linie. Das Festlegen von Konturen sollte man aber
- ausgiebig üben! Hat man eine Kontur festgelegt, kann man durch Aufrufen
- der Funktion ZEIGE UMFANG / FLÄCHE den Umfang bzw. Flächeninhalt der
- Kontur in der jeweiligen Einheit anzeigen lassen.
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- Attribut setzen (Linienart ändern)
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- Darunter versteht man hier das nachträgliche Verändern des Linientyps oder
- der Linienfarbe. Dazu wählt man zunächst im Menü EINSTELLUNGEN die
- entspreche Linienart und Stiftfarbe aus. Dann erst wählt man obigen Befehl
- und klickt mit dem Mauszeiger die Linie an, deren Art man ändern möchte.
- VORSICHT: Alle Linien, die ab jetzt gezeichnet werden, werden in der zuletzt
- eingestellten Art gezeichnet. ALSO : Rückstellung auf den normalen Linien-
- typ nicht vergessen!
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- Was tun, wenn . . . .
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- ... der Cursor beim Zeichnen immer woanders "einrastet" als man wünscht?
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- In diesem Fall ist fast immer FANGE RASTER eingeschaltet. Abhilfe: im Menü
- EINSTELLUNGEN ist FANGE RASTER auszuschalten. FANGE RASTER kann man leicht
- versehentlich einschalten, wenn man beim Fangen eines Punktes mittels
- ALT-H die ALT-Taste vor der Taste H betätigt.
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- ... nach der Eingabe von Koordinaten die Längen absolut nicht stimmen?
-
- In diesem Fall kann man davon ausgehen, daß man entweder die Längeneinheit,
- in der man konstruiert, versehentlich verstellt hat, oder aber bei der
- Koordinateneingabe die eingestellte Einheit nicht berücksichtigt hat. Also:
- eingestellte Einheit am unteren Bildschirmrand kontrollieren!
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- ... nach dem Drucken der Zeichnung ein Teil fehlt?
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- Hier gibt es meist mehrere Fehlerquellen. Der häufigste Fehler ist der,
- daß der PLOTAUSSCHNITT nicht korrekt definiert wurde. Also: PLOTAUSSCHNITT
- kontrollieren und ggf. neu einstellen. Eine weitere Fehlerquelle kann in
- einem fehlerhaft eingestellten Papierformat oder Maßstab liegen.
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- ... sich die Zeichnung als zu groß für den Drucker erweist?
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- Die Zeichnung teilt man dann in mittels PLOTAUSSCHNITT nacheinander in
- mehrere Teile, die man dann jeweils für sich ausdruckt und anschließend
- zusammenklebt. Die Plotausschnitte sind natürlich so zu wählen, daß sie
- sich überlappen, damit man problemlos kleben kann. Nach diesem Verfahren
- lassen sich fast beliebig große Zeichnungen ausdrucken, wenn man genügend
- Zeit hat.
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- ... die Zeichnung bei ZEIGE PLOT überraschenderweise viel zu klein
- dargestellt wird?
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- Da hatte man entweder falsche Erwartungen, oder aber die Einstellungen bei
- MASSTAB oder FORMAT im Menü AUSGABE stimmen nicht.
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- ... nach dem Drucken der Bildschirm nicht mehr die volle Größe
- (Zeichenfläche) hat?
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- In diesem Fall klickt man mit der Maus die obere rechte Ecke der Zeichen-
- fläche an.
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- ... sich die definierte Zeichenfläche als zu klein erweist?
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- Mit Hilfe der Cursortasten kann die Zeichenfläche in alle Richtungen
- verschoben werden, sodaß der Zeichnungsgröße fast keine Grenzen gesetzt
- sind. Mit Hilfe des Menüpunkts BEREICH ZOOM-GRENZEN kann man sich die
- Zeichnung vollständig auf dem Bildschirm darstellen lassen. Das ist auch
- hilfreich, wenn man durch zu intensives Spielen mit den Cursor-Tasten die
- Zeichnung "verloren" hat.
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- ... sich zwei Linien, die sich offensichtlich schneiden, angeblich keinen
- Schnittpunkt haben?
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- Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit liegen diese beiden Linien
- in unterschiedlichen Layern, und es ist NUR AKTIVER LAYER eingeschaltet
- (Haken vor diesem Menüpunkt). In diesem Fall schaltet man vorübergehend
- diese Funktion aus, um den benötigten Schnittpunkt bestimmen zu können.
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- ... man eine gespeicherte Datei nicht mehr findet?
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- Hier können mehrere Ursachen eine Rolle spielen:
- - man hat gar nicht gespeichert
- - man hat die Zeichnung woanders gespeichert als man meint
- - beim Angeben des Zeichnungsnamens hat man Satzzeichen verwendet, sodaß
- Name und Extension nicht mehr so sind, wie man erwartet.
- Abhilfe: von DOS aus suchen.
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- ... ein Text, den man gerade geschrieben hatte, plötzlich wieder verschwunden
- ist?
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- Dieser wurde nicht mit ENTER abgeschlossen. Jeder Text muß mit ENTER
- abgeschlossen werden! Nach einer Textänderung muß TEXT / ÜBERNEHMEN
- aufgerufen werden.
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- ... sich partout kein neuer Text eingeben läßt?
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- Dann hat man sicher vorher einen alten Text bearbeitet und noch nicht mit
- TEXT ÜBERNEHMEN abgeschlossen. Um diesen geänderten Text befindet sich sich
- in diesem Fall noch ein Rahmen.
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- ... der Cursor eine Linie hinter sich herzieht?
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- In diesem Fall ist mit Sicherheit noch eine Zeichenfunktion aktiv. Ggf.
- mehrmals ESC oder die rechte Maustaste betätigen.
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- ... sich ein Objekt nicht löschen läßt?
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- - Das Objekt liegt in einem anderen Layer, der zur Zeit nicht aktiv ist.
- Abhilfe: vorübergehend alle Layer aktiv schalten.
- - Das Objekt wurde schon gelöscht. (?)
- Abhilfe: Alle Funktionen abschalten und mit F10 die Zeichnung neu
- aufbauen.
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- !!!! Viel Spaß und Erfolg mit CasCADe !!!!
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