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1993-09-06
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Kurzanleitung für das CAD-Programm CasCADe
(Ab Version 4.5, Premium)
[(c) Programm: jim-Software]
zusammengestellt von N. Rathmann
Version der Anleitung : 19.07.1993
Grundsätzliche Anmerkungen zur Bedienung des Programms
──────────────────────────────────────────────────────
Menüpunkte (Funktionen) können entweder mittels Maus oder durch Tasten-
kombinationen aufgerufen werden. Der Mauszeiger ändert je nach eingeschal-
teter Funktion sein Aussehen. Auf Tastenkombinationen wird hier nicht
ausführlich eingegangen (Siehe Tastaturschablone!). Ein aktiver Befehl wird
oben rechts invers dargestellt. Ein nicht aktiver Befehl erscheint dort in
normaler Schrift. Er kann mit der Maus oder z.T. mittels Backspacetaste
direkt aktiviert werden. In den beiden untersten Bildschirmzeilen finden
sich u.a. Angaben über die aktuelle Cursorposition (während einer aktiven
Zeichenfunktion), die eingestellte Einheit, Name der Zeichnung, aktiver
Layer (man kann sich Folien darunter vorstellen) und hinter den Buchstaben
L und R die erwarteten nächsten Aktivitäten des Zeichners (Den Text hinter
L sollte man bei den meisten Aktivitäten sehr gut im Auge behalten!!!).
Manche Befehle können nicht aufgerufen werden, wenn andere Befehle aktiv
sind (weil es in der jeweiligen Situation keinen Sinn ergibt)! Dann sollte
man ggf. mehrmals ESC oder die rechte Maustaste betätigen. Befehle, die
nicht aufgerufen werden können, sind in den Pull-Down-Menüs schwächer
dargestellt als diejenigen, die aufgerufen werden können.
Wenn kein Befehl aktiv ist, kann mit der Funktionstaste F10 die Zeichnung
neu aufgebaut werden, was insbesondere nach umfangreichen Löschaktivitäten
hilfreich ist.
Bei manchen Befehlen öffnen sich Untermenüs oder auch Requester, in denen
Einstellungen vorgenommen werden. Innerhalb dieser Requester kann man sich
mittels Maus, den CURSOR-Tasten oder der Tabulatortaste von Feld zu Feld
bewegen. Innerhalb von Feldern (z.B. Dateiauswahl beim Laden von Zeich-
nungen) kann man nur die Maus oder die CURSOR-Tasten verwenden. Hat man
über die Tastatur in einem Feld einen Wert eingegeben, so ist diese Ein-
gabe i.d.R. mit ENTER abzuschließen.
Starten des Programms
─────────────────────
entweder:
man wechselt in das Verzeichnis Cascade mit CD CASCADE und gibt dann
CASCADE ein.
oder:
man startet das Programm durch Eingabe von z.B. CAD über eine kleine
selbst zu erstellende Batchdatei, über die der jeweilige Pfad ein-
gestellt und auch ggf. immer wieder die gleichen Einstellungen für
CasCADe bereitgestellt werden.
Eine solche Startdatei erstellt man folgendermaßen:
Man stellt in CasCADe alles so ein wie man es sich bei jedem Programmstart
wünscht und speichert diese Einstellungen ab. Dann verläßt man CasCADE und
kopiert von DOS aus die Datei CASC.EST in z.B. PRIVAT.EST.
Die Batch-Datei sieht dann folgendermaßen aus:
CD CASCADE
COPY PRIVAT.EST CASC.EST
CASCADE
Diese Datei kann man dann im Basisverzeichnis als CAD.BAT speichern. Wenn
mehrere Personen mit dem Programm arbeiten, sollte sich jede eine eigne
Batch-Datei dieser Art anlegen.
In beiden Fällen meldet sich zunächst ein Verteilerprogramm, von dem aus man
dann mittels Tastendruck das eigentliche CAD-Programm CasCADe startet. Die
anderen dort gebotenen Möglichkeiten sollen hier nicht beschrieben werden.
Beenden des Programms
─────────────────────
Das Programm sollte grundsätzlich nur über den offiziellen Ausgang ver-
lassen werden: DATEI/BEENDEN. Sicherheitsabfrage beachten!
Zeichnungsgröße einstellen
──────────────────────────
Je nach voraussichtlicher Zeichnungsgröße sollten hier einige Einstellungen
vorgenommen werden. Bei Cascade wird immer in Echtmaßen gearbeitet. Es
erfolgt somit beim Zeichnen keine Umrechnung in einen voraussichtlichen
Maßstab. Der Maßstab kann bei der Ausgabe fast beliebig festgelegt werden.
In BEREICH / DEF.FLÄCHE kann die Höhe (y-Wert) des Bildschirms eingestellt
werden. Der x-Wert wird automatisch angepaßt. Falls dieser so definierte
Bereich später zu klein sein sollte, dann ist dies kein Unglück, da sich der
Bildschirm mit Hilfe der Cursor-Tasten beliebig verschieben läßt. Auf diese
Weise läßt sich zu jeder Zeit die Arbeitsfläche den aktuellen Bedürfnissen
anpassen. Mit Hilfe des Menüpunktes BEREICH / ZOOM GRENZEN kann man sich
jederzeit einen Überblick über die gesamte Zeichnung verschaffen.
In EINSTELLUNG/RASTER EINSTELLUNG kann der Abstand der Rasterpunkte einge-
stellt werden. Außerdem sollte in EINSTELLUNG/ZEIGE RASTER nur vor ZEIGE
RASTER ein Haken sein, sonst nirgends! Im Untermemü zu EINSTELLUNG/SICHTBAR
sollten 4 Haken sein. Wenn Punkte auf sichtbar geschaltet sind, erleichtert
das erheblich die Orientierung in der späteren Zeichnung. Die deutlich
hervorgehobenen Punkte werden später nicht ausgedruckt.
Die Maßeinheit, in der gezeichnet werden soll, wird über die Tasten "-" und
"+" eingestellt (während eine Zeichenfunktion aktiv ist) und am unteren
Bildschirmrand angezeigt. Diese Einheit darf man nicht versehentlich
während der Arbeit verstellen, da das zu scheinbar seltsamen Ergebnissen
führen kann.
Die vorgenommenen Einstellungen sollten dann mit dem entsprechenden Menü-
punkt (EINSTELLUNG/SPEICHERN) gespeichert werden. Das Programm sollte dann
aber beim nächsten Start mit der erstgenannten Möglichkeit gestartet
werden, weil bei der zweiten Startmöglichkeit immer die gleichen Einstel-
lungen bereitgestellt werden. Die wichtigsten Einstellungen werden aber auch
mit der jeweiligen Zeichnung gespeichert.
Ein wichtiger Hinweis: Die Maus darf nicht zu schnell bewegt werden!
Zeichnen
────────
Hier sollen nur einige grundsätzliche Ausführungen gemacht werden, damit
die Kurzanleitung nicht zu lang wird.
-- PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN!! --
Punkte können entweder mit der linken Maustaste oder mit ENTER markiert
werden. Zum Ansteuern von Punkten stehen die Maus oder Koordinateneingaben
mittels Tastatur zur Verfügung. (Wird später beschrieben.)
ESC beendet Befehle bzw. bricht angefangene Befehle ab.
Vorsicht: Es gibt keine UNDO-Funktion!
(Das gilt ganz besonders für das später beschriebene Löschen.)
Soll beim Zeichnen ein bestimmter schon vorhandener Punkt angesteuert
werden, so bewegt man den Mauszeiger in die Nähe dieses Punktes und
betätigt dann die Tastenkombination ALT-F. (Erst ALT drücken und gedrückt
halten und dann erst die Taste F. Diese Vorgehensweise gilt für alle
Tastenkombinationen!)
Weitere Tastenkombinationen sind auf der Tastaturschablone zu finden.
LINIE zeichnet einen offenen Linienzug.
─────
POLYLINIE zeichnet einen geschlossenen Linienzug. Die rechte Maustaste
───────── bzw. ESC zieht eine Linie vom letzten Punkt zum zuerst einge-
gebenen Punkt und schließt so den Linienzug.
BOX zeichnet ein Rechteck parallel zu den Bildschirmkanten.
───
KREISE bietet vielfältige Möglichkeiten zum Zeichnen von Kreisen
────── (ausprobieren!)
WAND zeichnet entweder eine geschlossene Wand mit einer einstellbaren
──── Dicke (enstpr. Polylinie) oder eine offene Wand (entspr. Linie).
Beim Zeichnen von Wänden ist zu beachten:
Wird linksherum (entgegen dem Uhrzeigersinn) gezeichnet, so wird
mit dem Cursor die Außenkontur abgefahren (Außenmaße werden ein-
gegeben), wird rechtsherum gezeichnet, wird mit dem Cursor die
Innenkontur (Innenmaße) abgefahren.
Beim Zeichnen einer einzelnen Wand (ohne Knick) mit WAND OFFEN
gelten folgende Regeln:
- von oben nach unten : Cursor markiert linke Wandseite
- von unten nach oben : Cursor markiert rechte Wandseite
- von links nach rechts : Cursor markiert untere Wandseite
- von rechts nach links : Cursor markiert obere Wandseite
(Diese Informationen sind für die Maße wichtig!)
TEXT bietet Möglichkeiten zum Eingeben, Ändern und Positionieren von Text.
────
Schriftart einstellen:
- Über das Menü ZEICHNE/TEXT/SCHRIFTART kann man für die neuen oder auch zu
ändernden Texte die Schriftart auswählen. Eine Schriftgröße wird hier nicht
definiert!
Text eingeben:
- TEXT SETZEN aktivieren. Jetzt wird die untere linke Ecke des ersten
Zeichens markiert, dann mit dem nächsten Punkt die Höhe des Zeichens
festgelegt und zum Schluß die Schreibrichtung bestimmt. Nachdem dies
geschehen ist, erscheint ein Kasten an der ersten Zeichenposition und
man kann mit dem Eingeben des Textes beginnen. Am Ende jeder Zeile ist
unbedingt ENTER zu betätigen, da der Text der letzten Zeile sonst
verloren ist.
Text ändern:
- Jetzt wird erst der zu ändernde Text über ALTER TEXT mittels Cursor
ausgewählt (angeklickt). Am Bildschirm erscheint dann eine Dialogbox,
in die der neue Text eingegeben werden kann. Nachdem OK bestätigt wurde,
ist noch der Menüpunkt TEXT/ÜBERNEHMEN zu aktivieren, damit der neue
Text wirklich übernommen wird. Dieser Menüpunkt ist auch nach der Ände-
rung der Textposition zu aktivieren. Solange ein Rahmen um einen Text
liegt, ist er als selektiert gekennzeichnet und damit noch nicht über-
nommen! Es kann immer nur ein Text selektiert werden.
Textposition neu festlegen:
- Neu zu positionierenden Text mit ALTER TEXT auswählen. Dann wählt man den
Punkt POSITION an und bewegt mit der Maus den Text an die neue Position
und bestätigt mit der rechten Maustaste die neue Position. Auch hier ist
noch ÜBERNEHMEN anzuwählen.
Textrichtung neu festlegen:
- Entsprechenden Text mit ALTER TEXT auswählen und dann ins Menü TEXT/WINKEL
wechseln und dort entweder einen vorgegebenen Winkel auswählen oder über
das unterste Feld einen Winkel beliebiger Größe eingeben.
(Winkel werden immer ab der X-Achse in pos. Drehrichtung gemessen!)
Anschließend ENTER betätigen und ÜBERNEHMEN nicht vergessen!
Die anderen Funktionen im Text-Menü funktionieren entsprechend. Das gilt
auch für das Löschen von Text.
Auch hier gilt: ausprobieren!!
Speichern / Laden
─────────────────
CASCADE-Zeichnungen werden immer mit der Extension .GEO abgespeichert und
auf der Festplatte im entsprechenden Verzeichnis gespeichert. Man kann aber
auch ebensogut auf Disketten speichern, wenn man vorher das gewünschte
Laufwerk durch Anklicken auswählt.
Vor dem Speichern sollte man unbedingt ZEIGE PLOT ausschalten, außerdem
sind unbedingt alle aktiven Befehle auszuschalten!
Speichern:
Mit DATEI/SPEICHERN wird die Zeichnung unter dem aktuellen Namen (Das ist
meist der, unter dem sie geladen wurde.) dorthin gespeichert, von wo aus
sie geladen wurde.
Speichern unter:
Mit DATEI/SPEICHERN UNTER kann man seiner Zeichnung sowohl einen neuen
Namen geben (Die Extension .GEO braucht nicht angehängt zu werden, da
das Programm das erledigt.), als auch das Laufwerk bestimmen, wohin
gespeichert werden soll. Mit der Maus ist dazu zuerst das gewünschte
Laufwerk oder/und das gewünschte Verzeichnis anzuwählen. Für den Namen
können 8 Zeichen verwendet werden.
ACHTUNG: Beim Eingeben des Zeichnungsnamens dürfen keine Satzzeichen
verwendet werden!!!!
Laden:
Mit DATEI/ÖFFNEN kann man seine Zeichnung laden, wobei man auch das
Quellaufwerk und das Verzeichnis anwählen kann. Falls sich eine Zeichnung
im Speicher befindet, erfolgt noch eine Sicherheitabfrage, ob die aktuelle
Zeichnung gesichert werden soll.
Neben diesen hier beschriebenen Möglichkeiten zum Laden und Speichern von
Zeichnungen gibt es noch etliche weitere, über deren Funktion und
Bedeutung man sich im Handbuch informieren muß (Import, Export, Ergän-
zungen, Bibliotheken).
Drucken von Zeichnungen (Drucker)
─────────────────────────────────
Vor der Einleitung des Druckvorgangs ist die Zeichnung unbedingt zu
speichern!!!!! Vor der Einleitung des Druckvorgangs ist außerdem dafür zu
sorgen, daß im Menü EINSTELLUNG vor FASTTEXT kein Haken ist. Falls beim
Drucken trotzdem FASTTEXT eingeschaltet sein sollte, so führt das u.U. zu
einer total verunstalteten Zeichnung!
Das Drucken geschieht über das Menü AUSGABE.
1. MASSTAB einstellen durch Anklicken einer Vorgabe oder durch Eingabe
eines Maßstabes über die Tastatur.
2. PLOTAUSSCHNITT festlegen durch Ziehen eines Rahmens über den Teil der
Zeichnung, der gedruckt werden soll. Auf diese Weise ist möglich, eine
großformatige Zeichnung in mehreren Teilen auszudrucken
3. FORMAT auswählen (normalerweise DIN A4).
4. ZEIGE PLOT einschalten, um sich von der Korrektheit der bisherigen
Angaben zu überzeugen. Zeichnung auf dem "Papier" mittels dargestelltem
Rahmen plazieren.
5. ZEIGE PLOT wieder ausschalten, da man sonst u.U. nach dem Drucken seine
Zeichnung nicht mehr findet (außer mit ALT F1).
6. DRUCKE wählen
- richtigen Druckertreiber einstellen (braucht nicht jedesmal neu zu
erfolgen)
- gewünschte Dichte einstellen (Je besser die Auflösung, desto länger
dauert das Drucken.)
- entweder mit Rahmen oder ohne Rahmen einstellen (Wenn die Zeichnung
selbst schon einen Rahmen hat, sollte man auf einen weiteren
verzichten.)
- bei gewünschter maßstäblicher Ausgabe ist hinter Maßstab ein Kreuz zu
machen
- Papierformat kontrollieren
- Drucken anwählen und die Zeichnung mittels Maustaste plazieren. ESC
oder ENTER oder linke Maustaste starten Druckvorgang.
- warten
Hinweis: ZEICHNUNG PLOTTEN darf nur gewählt werden, wenn ein Plotter
angeschlossen ist und die entsprechenden Einstellungen zur Ansteuerung
des Plotters vorgenommen wurden! (Nummer der ser. Schnittstelle,
Baudrate usw.) Andernfalls kann ein Absturz des Rechners erfolgen.
Für das Plotten von Formaten, die größer sind als DIN A2, sind die
Werte für die Zeichnungsgröße und Plotbereiche entsprechend den Angaben
im Handbuch zu korrigieren. Aber wer hat schon einen Plotter für dieses
Format. Wer einen Plotter sein Eigen nennt, sollte sich sich auch mit
dem Menüpunkt EINSTELLUNG/DICHTE auseinandersetzen, da sich die geplot-
tete Darstellung unterbrochener Linientypen unter Umständen sehr von
der Darstellung am Bildschirm unterscheidet. Das gilt besonders dann,
wenn man Zeichnungsteile großformatig plottet.
Eingabe von Koordinaten
───────────────────────
Man kann bei CasCADe mit 3 Arten von Koordinaten arbeiten, die das exakte
Positionieren des Cursors ermöglichen:
relative Koordinaten
werden immer von der zuletzt markierten Cursorposition aus berechnet.
(werden hauptsächlich verwendet)
Beispiel:
Nachdem der erste Punkt einer Linie mit der Maus oder durch die ENTER-Taste
festgemacht wurde, wird die Taste R betätigt. Am unteren Bildschirmrand gibt
man dann die neue Cursorposition ein. Danach ist zunächst einmal ENTER zu
betätigen, um sich von der Korrektheit der Eingabe zu überzeugen. Stimmt das
Ergebnis mit den Erwartungen überein, betätigt man noch einmal ENTER und
"nagelt" so den neuen Punkt fest. Stimmt das Ergebnis nicht mit den Erwar-
tungen überein, so betätigt man die Taste H, um so den Cursor wieder zurück-
zusetzen.
r 3 0 setzt den Cursor um 3 Einheiten nach rechts parallel zur x-Achse
r 0 -2.3 setzt den Cursor um 2,3 Einheiten nach unten parallel zur y-Achse
absolute Koordinaten
werden immer vom Ursprung des Koordinatensystems (Bildschirm) aus be-
rechnet. Der Cursor wird also immer auf den jeweils angegebenen Bild-
schirmpunkt gesetzt. Der Ursprung befindet sich normalerweise unten
links (kann jedoch auch auch anders eingestellt werden, s. Handbuch).
Beispiel:
a 5 5 setzt den Cursor auf den entsprechenden Bildschirmpunkt.
polare Koordinaten
werden von der letzten Cursorposition aus unter Eingabe einer Entfernung
und eines Winkels angegeben. Hiermit ist es möglich, beliebige Polygone
zu zeichnen. Die Berechnung der jeweils einzugebenden Winkel sollte
unbedingt mit Hilfe einer Skizze erfolgen, da alle Winkel stets von der
x-Achse aus entgegen dem Uhrzeigersinn gemessen werden.
Beispiel:
p 3 230 setzt den Cursor drei Einheiten vom letzten Punkt entfernt unter
einem Winkel von 230 Grad, gemessen von der x-Achse entgegen dem
Uhrzeigersinn.
Hinweis: Dezimalzahlen können wahlweise mit einem Punkt oder Komma
eingegeben werden!
Löschen von Zeichnungsteilen
────────────────────────────
Man kann nicht, wie bei einem Malprogramm, einfach Linienteile wie mit einem
Radiergummi löschen. Hier werden nur vollständige Objekte, die durch
entsprechende Punkte beschrieben sind, gelöscht. Eine Linie wird somit vom
Anfangs- bis Endpunkt gelöscht, egal wo man sie anklickt. Um Teile von sich
schneidenden Linien zu löschen, muß man zuerst die entsprechenden Schnitt-
punkte als Punkte festlegen, indem man aus dem Menü BEARBEITE/SCHNITT die
entsprechende Konstellation (z.B. LINIE - KREIS) auswählt und dann mit dem
Mauszeiger die jeweiligen Linien anklickt (Am unteren Bildschirmrand wird
immer angezeigt, was für eine Linienart jeweils angeklickt werden soll.).
Wenn Punkte deutlich angezeigt werden (s.o.), dann werden auch die gefun-
denen Schnittpunkte entsprechend deutlich angezeigt. Mit der Funktion
BEARBEITE/SCHNITT kann man sich auch letztendlich davon überzeugen, ob
das zu löschende Linienstück als einzelnes Objekt gekennzeichnet ist und
auch so gelöscht werden kann.
Die eigentliche Löschfunktion wird durch BEARBEITEN/LÖSCHEN aufge-
rufen. Man klickt dann entweder mit dem Mauszeiger das zu löschende Objekt
an oder zieht mit der linken Maustaste einen Rahmen über die Objekte, die
man löschen will. Hierbei werden alle Objekte gelöscht, die vollständig
innerhalb des Rahmens liegen.
Hat man mit der Funktion ZEICHNE/WAND sich schneidende Wände gezeichnet, so
kann man die innerhalb der Wände zuviel vorhandenen Linien mit Hilfe der
Funktion BEARBEITE/AUFBRECHEN direkt löschen, ohne vorher die einzelnen
Schnittpunkte zu bestimmen. Das funktioniert aber nur bei Linien, die als
WAND gezeichnet wurden!
Falls es Probleme beim Löschen gibt, sollte man alle Befehle mittels ESC
abschalten und die Zeichnung mit F10 neu aufbauen und dann noch einmal damit
beginnen.
Was tun bei einem Mausabsturz?
──────────────────────────────
(Wohl dem, der seine Zeichnungen oft sichert!)
!!!! Ruhe bewahren!!!!
Es kann mal vorkommen, daß die Maus ihre Mitarbeit einstellt. In diesem Fall
sollte man nicht in Panik verfallen, sondern nach folgendem Verfahren seine
aktuelle Zeichnung sichern:
1. ALT D aktiviert das Datei-Menü
2. mit Cursor-Tasten auf SPEICHERN oder SPEICHER UNTER gehen und ENTER
betätigen
3. Namen für die Zeichnung eingeben (bei Speichern unter) Mit Hilfe der
Tabulatortaste kann man sich in den Dateiauswahlrequestern bewegen.
Wenn OK unterlegt ist, ENTER betätigen.
4. Reset durchführen und dann das Programm neu starten die gesicherte
Zeichnung laden und damit weiterarbeiten.
Layer-Technik
─────────────
Unter einem Layer kann man eine Folie verstehen, auf die man zeichnen kann.
Nun kann man aber mehrere Folien übereinanderlegen und bestimmte Zeichnungs-
teile auf die eine oder andere Folie legen. So kann man nun auch einzelne
Folien sichtbar oder unsichtbar einstellen, damit man sich auf die ent-
sprechenden Teile konzentrieren kann. Außerdem können alle Zeichenaktivi-
täten auf den aktiven Layer beschränkt werden.
Vorgehensweise:
1. Menüpunkt LAYER/LAYER anwählen, einen neuen Layer anlegen, ihm einen
sinnvollen Namen geben (z.B. Möbel, Bemaß., Schraff.) und möglichst auf
sichtbar schalten. Mit WEITER wird die vorgenommene Einstellung
bestätigt. Der Name des aktiven Layers wird am unteren Bildschirmrand
angezeigt. Hat man mehrere Layer angelegt, so kann man mit der Tabula-
tortaste zwischen den einzelnen Layern umschalten. Ein unsichtbar
geschalteter Layer wird durchgestrichen gekennzeichnet. Die Farbe des
aktiven Layers ist normalerweise auf blau eingestellt, kann aber geän-
dert werden.
2. Vor dem Menüpunkt LAYER/NUR AKTIVER LAYER sollte unbedingt ein
Haken gesetzt werden, damit sich alle Zeichenaktivitäten nur auf den
aktiven Layer beschränken.
Über das Menü LAYER/LAYER können schnell einzelne Layer gelöscht werden.
Beim Laden und Speichern werden automatisch alle Layer, die zu einer
Zeichnung gehören, zusammen geladen und gespeichert. Das gilt normaler-
weise auch für das Drucken (Plotten) einer Zeichnung.
Mit der Funktion BEWEGE NACH LAYER kann man die Inhalte kompletter Layer
oder Teile davon in einen anderen Layer übertragen. Im Ursprungslayer sind
sie dann nicht mehr vorhanden.
Mit der Funktion KOPIERE NACH LAYER geht das ebenso, nur daß die ent-
sprechenden Objekte anschließend auch noch im Ursprungslayer enthalten sind.
Bemaßung
────────
Eine der wichtigsten Anwendungen für die Layertechnik stellt die Bemaßung
einer Zeichnung dar. Die in die Maßketten einzutragenden Maße werden durch
das Programm berechnet und automatisch an die gewünschte Position ge-
schrieben. Größe und Aussehen der einzelnen Elemente einer Maßkette können
über BEMASSUNG/DARSTELLUNG eingestellt werden. Diese Einstellungen werden
mit jeder Zeichnung zusammen gespeichert. Änderungen während des Zeichnens
wirken sich nur auf die folgenden Maßketten aus. Falls die Voreinstellungen
nicht angenehm sind, muß man entsprechende Änderungen ggf. unter Zuhilfe-
nahme des Handbuchs vornehmen und ausprobieren. Bei der Größe der Symbole
und Schriften sollte man ggf. auch Probeausdrucke machen, um sich von der
optischen Wirkung und Lesbarkeit zu überzeugen. Auch unterschiedliche Maß-
stäbe spielen hier eine Rolle.
Die bei BEMASSUNG/TEXTART eingestellte Schrift ist unabhängig von der
Schrift, die im Textmenü eingestellt werden kann.
Da eine Maßkette meist aus mehreren Teilen besteht, sollte zur Arbeits-
erleichterung im Menü BEZUGSPUNKT die mittlere Einstellung gewählt werden,
da hier der jeweils letzte Punkt gleich als erster für den nächsten Teil der
Maßkette genommen wird (unteren Bildschirmrand beobachten, da dort immer die
jeweils geforderte Aktivität des Benutzers angezeigt wird!). Außerdem ist es
meist sinnvoll, eine mitlaufende Bemaßung zu wählen (Haken vor dem Menüpunkt
MITLAUFEN), da man hierbei die Position der Maßkette nur am Anfang festzule-
gen braucht und die weiteren Elemente automatisch an die entsprechende Posi-
tion gebracht werden.
Vorgehensweise:
1. Gewünschte Bemaßungsart (z.B. H BEMASSUNG für horizontale Maßkette)
wählen.
2. Nun mit der Maus den ersten Punkt des zu bemaßenden Objekts ansteuern und
mit ALT-F einfangen und mit ENTER "festnageln".
3. Jetzt mit der Maus den zweiten Punkt ansteuern und entsprechend dem vor-
her festgelegten Punkt verfahren.
4. Die Position der Maßkette ist jetzt zu bestimmen. Das erfolgt entweder
mit der Maus (nur wenn man eine ruhige Hand hat) oder mittels Cursor-
tasten oder mit Hilfe von relativen Koordinaten, mit deren Hilfe man die
Maßkette sehr genau positionieren kann. Auch hier kann man, falls das
Ergebnis nicht den Erwartungenentspricht, nach dem ersten ENTER die
Koordinateneingabe wieder rückgängig machen, indem man die Tasten-
kombination ALT-H betätigt. Die Eingabe der Koordinaten entspricht der
beim Zeichnen und erfolgt in der eingestellten Maßeinheit. Bei diago-
nalen Maßketten sollte man jedoch die Positionierung mittels Maus bevor-
zugen, da man sonst mit polaren Koordinaten arbeiten muß.
Bei der Positionierung der Maßkette mittels Cursortasten kann man mit
einem kleinen Trick eine sehr genaue Positionionierung vornehmen. Wenn
man durch CasCADe zur Positionierung der Maßkette aufgefordert wird,
stellt man durch die Minus-Taste eine kleinere Einheit ein und bewegt
dann mit den Cursortasten die Maßkette an die gewünschte Stelle. Vor
dem Betätigen der Enter-Taste ist aber unbedingt mit der Plus-Taste
wieder die ursprüngliche Einheit einzustellen. Erst wenn die ursprüng-
liche Einheit eingestellt ist, darf mit der Enter-Taste die Maßkette
festgenagelt werden, da sonst die Maßzahlen in der kleineren Einheit
angegeben werden.
5. Nun den nächsten Punkt entsprechend ansteuern, mit ALT-F einfangen und
mit ENTER festnageln. Das neue Stück der Maßkette wird automatisch an
den vorigen Teil angehängt, wenn mitlaufende Bemaßung eingestellt war.
6. Ist man mit einer Maßkette fertig, muß der Befehl unbedingt mit der
rechten Maustaste oder durch ESC beendet werden, da man sonst bei der
nächsten Maßkette etwas seltsame Ergebnisse erhält.
Auf diesem Wege kann man auch mehrere Maßketten auf einer Zeichnungsseite
parallel zueinander positionieren. Es muß aber unbedingt darauf geachtet
werden, daß jede Maßkette abgeschlossen wird, bevor man eine neue angefängt!
Bearbeiten
──────────
Unter dem Menüpunkt BEARBEITEN verbergen sich zahlreiche Funktionen zur
Bearbeitung von Zeichnungsteilen. Die meisten Funktionen sind ohne besondere
Erklärungen anzuwenden. Es sollen hier deswegen nur einige Funktionen
erläutert werden.
Runde
─────
Mit Hilfe dieser Funktion kann man zwei sich (theoretisch) schneidende
Linien (evtl. vorher Schnittpunkt bestimmen) mit einer Rundung versehen.
Dazu werden die beiden Linien zunächst mit der Maus angeklickt, danach
ist der Radius für die Rundung unter Beachtung der jeweiligen Maßeinheit
einzugeben.
Fase
────
Beim Fasen werden zwei sich schneidende Linien mit einer Abflachung (Fase)
versehen (So, wie ein Schreiner mit einem Hobel die scharfe Kante eines
Brettes bricht). Nach dem Anklicken der beiden Linien wird der Abstand der
Fase vom Schnittpunkt der beiden Linien über die Tastatur eingegeben (in
der Reihenfolge, in der man die beiden Linien markiert hat).
Ist man mit dem Ergebnis des Rundens oder Fasens nicht zufrieden, so löscht
man die Rundung oder Fase einfach und versucht es noch einmal. Die Linien
werden hier ggf. automatisch entsprechend verlängert
Trimmen (Linien verlängern)
───────────────────────────
Im Untermenü zu SCHNITT finden sich zwei Funktionen zum Trimmen von Linien.
Mit Hilfe dieser Funktionen kann man zwei Linien (Geraden), die nicht
parallel laufen, so verlängern, daß sie sich sich schneiden. Nach dem
Aufrufen dieser Funktion sind die beiden Linien mit der Maus anzuklicken.
(Hier ist vorher etwas Experimentieren angeraten.)
Aufbrechen
──────────
Nach dem Zeichnen von Wänden mit Hilfe der Funktion WAND müssen viele sich
überlappende Linienstücke gelöscht werden. Normalerweise würde man hier alle
notwendigen Schnittpunkte ermitteln und dan entsprechend löschen. Dies ist
jedoch u.U. eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit. Hier bietet die Funktion
AUFBRECHEN eine große Erleichterung. Nach dem Aufrufen dieser Funktion
erscheint ein Requester (Die inneren Linien löschen?), den man in der Regel
mit JA beantwortet. Dann spannt man einen Rahmen über die entsprechende
Kreuzung zweier Wände. Die inneren Linien werden dann automatisch gelöscht.
Kopieren
────────
Diese Funktion wirkt wie ein Schalter im Zusammenhang mit den Funktionen
VERSCHIEBE, DREHE, SPIEGEL und VERGRÖSSER. Ist KOPIEREN eingeschaltet,
bleiben bei Anwendung einer der genannten Funktionen die ursprünglichen
Objekte erhalten. Will man beispielsweise mit der Funktion VERSCHIEBE
mehrere gleichartige Fenster in eine Hausfassade einbauen, so muß man
selbstverständlich KOPIEREN einschalten (dann ist ein Haken davor).
Verschieben
───────────
Ein Objekt oder ein ganzer Bereich, der verschoben werden soll, wird mit
einem Rahmen umspannt. Alle Objekte, die vollständig innerhalb des Rahmens
liegen, werden dann verschoben. (Das gilt sinngemäß auch für das Drehen,
Spiegeln und Vergrößern.)
Dann gibt man einen Bezugspunkt ein, der möglichst markant liegen soll,
damit man den Bereich punktgenau mittels Maus oder über die Eingabe von
Koordinaten an die gewünschte Stelle verschieben kann.
Drehen
──────
Auch hier wird die Box um den gewünschten Bereich gespannt. Nun legt man den
Drehpunkt fest. Da eine Drehung immer um einen bestimmten Winkel erfolgt,
wird dieser jetzt festgelegt. Dazu geht man folgendermaßen vor:
Vom Drehpunkt aus legt man den ersten Schenkel des Drehwinkels fest (mit
Maus oder Koordinaten-Eingabe), dann entsprechend den zweiten Schenkel.
Winkel werden hier immer entgegen dem Uhrzeigersinn vom ersten Schenkel aus
gemessen!
Spiegeln
────────
Nach dem Spannen der obligatorischen Box muß nur noch die Lage der Spiegel-
achse mittels Maus oder Koordinateneingabe festgelegt werden.
Vergrößern / Verkleinern
────────────────────────
Auch hier tritt wieder die Box in Aktion. Jetzt müssen 3 Punkte eingegeben
werden, die folgende Bedeutung haben:
1. Punkt: Dieser Punkt bleibt fest und dient als Nullpunkt für die
Vergrößerung / Verkleinerung.
2. Punkt: Er dient zur Definition einer beliebigen Strecke als Abstand zum
ersten Punkt.
3. Punkt: Hiermit wird schließlich der Faktor für die Vergrößerung /
Verkleinerung festgelegt.
Aus dem Quotienten aus Abstand 1. Punkt zum 3. Punkt durch Abstand 1.
Punkt zum 2. Punkt wird der Vergrößerungs- / Verkleinerungsfaktor
bestimmt.
Zweckmäßigerweise legt man alle drei Punkte auf eine Linie. Zur Eingabe der
Punkte stehen wieder die Maus oder Koordinateneingaben zur Verfügung.
Zeige Umfang / Fläche
─────────────────────
Diese Funktionen dienen zur Bestimmung des Flächeninhalts oder des Umfangs
eines geschlossenen (!!!) Linienzuges (Kontur). Man muß also erst eine
Kuntur festlegen. Dies geschieht durch vorheriges Aufrufen des Menüpunktes
ZEICHNE/SCHRAFFUR. Dort muß man dann entweder KONTUR (oder AUTOKONTUR)
aufrufen. Durch Anklicken der ersten Linie der Kontur legt man den ersten
Teil des Umrisses der Kontur fest. Die jeweils nächste Linie muß eine
direkte Verbindung zu der vorherigen Linie haben. Die geforderte Ver-
bindungsstelle ist mit einem x gekennzeichnet. Das Programm wartet immer
am nächsten Punkt einer Linie. Das Festlegen von Konturen sollte man aber
ausgiebig üben! Hat man eine Kontur festgelegt, kann man durch Aufrufen
der Funktion ZEIGE UMFANG / FLÄCHE den Umfang bzw. Flächeninhalt der
Kontur in der jeweiligen Einheit anzeigen lassen.
Attribut setzen (Linienart ändern)
──────────────────────────────────
Darunter versteht man hier das nachträgliche Verändern des Linientyps oder
der Linienfarbe. Dazu wählt man zunächst im Menü EINSTELLUNGEN die
entspreche Linienart und Stiftfarbe aus. Dann erst wählt man obigen Befehl
und klickt mit dem Mauszeiger die Linie an, deren Art man ändern möchte.
VORSICHT: Alle Linien, die ab jetzt gezeichnet werden, werden in der zuletzt
eingestellten Art gezeichnet. ALSO : Rückstellung auf den normalen Linien-
typ nicht vergessen!
Was tun, wenn . . . .
──────────────────────
... der Cursor beim Zeichnen immer woanders "einrastet" als man wünscht?
In diesem Fall ist fast immer FANGE RASTER eingeschaltet. Abhilfe: im Menü
EINSTELLUNGEN ist FANGE RASTER auszuschalten. FANGE RASTER kann man leicht
versehentlich einschalten, wenn man beim Fangen eines Punktes mittels
ALT-H die ALT-Taste vor der Taste H betätigt.
... nach der Eingabe von Koordinaten die Längen absolut nicht stimmen?
In diesem Fall kann man davon ausgehen, daß man entweder die Längeneinheit,
in der man konstruiert, versehentlich verstellt hat, oder aber bei der
Koordinateneingabe die eingestellte Einheit nicht berücksichtigt hat. Also:
eingestellte Einheit am unteren Bildschirmrand kontrollieren!
... nach dem Drucken der Zeichnung ein Teil fehlt?
Hier gibt es meist mehrere Fehlerquellen. Der häufigste Fehler ist der,
daß der PLOTAUSSCHNITT nicht korrekt definiert wurde. Also: PLOTAUSSCHNITT
kontrollieren und ggf. neu einstellen. Eine weitere Fehlerquelle kann in
einem fehlerhaft eingestellten Papierformat oder Maßstab liegen.
... sich die Zeichnung als zu groß für den Drucker erweist?
Die Zeichnung teilt man dann in mittels PLOTAUSSCHNITT nacheinander in
mehrere Teile, die man dann jeweils für sich ausdruckt und anschließend
zusammenklebt. Die Plotausschnitte sind natürlich so zu wählen, daß sie
sich überlappen, damit man problemlos kleben kann. Nach diesem Verfahren
lassen sich fast beliebig große Zeichnungen ausdrucken, wenn man genügend
Zeit hat.
... die Zeichnung bei ZEIGE PLOT überraschenderweise viel zu klein
dargestellt wird?
Da hatte man entweder falsche Erwartungen, oder aber die Einstellungen bei
MASSTAB oder FORMAT im Menü AUSGABE stimmen nicht.
... nach dem Drucken der Bildschirm nicht mehr die volle Größe
(Zeichenfläche) hat?
In diesem Fall klickt man mit der Maus die obere rechte Ecke der Zeichen-
fläche an.
... sich die definierte Zeichenfläche als zu klein erweist?
Mit Hilfe der Cursortasten kann die Zeichenfläche in alle Richtungen
verschoben werden, sodaß der Zeichnungsgröße fast keine Grenzen gesetzt
sind. Mit Hilfe des Menüpunkts BEREICH ZOOM-GRENZEN kann man sich die
Zeichnung vollständig auf dem Bildschirm darstellen lassen. Das ist auch
hilfreich, wenn man durch zu intensives Spielen mit den Cursor-Tasten die
Zeichnung "verloren" hat.
... sich zwei Linien, die sich offensichtlich schneiden, angeblich keinen
Schnittpunkt haben?
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit liegen diese beiden Linien
in unterschiedlichen Layern, und es ist NUR AKTIVER LAYER eingeschaltet
(Haken vor diesem Menüpunkt). In diesem Fall schaltet man vorübergehend
diese Funktion aus, um den benötigten Schnittpunkt bestimmen zu können.
... man eine gespeicherte Datei nicht mehr findet?
Hier können mehrere Ursachen eine Rolle spielen:
- man hat gar nicht gespeichert
- man hat die Zeichnung woanders gespeichert als man meint
- beim Angeben des Zeichnungsnamens hat man Satzzeichen verwendet, sodaß
Name und Extension nicht mehr so sind, wie man erwartet.
Abhilfe: von DOS aus suchen.
... ein Text, den man gerade geschrieben hatte, plötzlich wieder verschwunden
ist?
Dieser wurde nicht mit ENTER abgeschlossen. Jeder Text muß mit ENTER
abgeschlossen werden! Nach einer Textänderung muß TEXT / ÜBERNEHMEN
aufgerufen werden.
... sich partout kein neuer Text eingeben läßt?
Dann hat man sicher vorher einen alten Text bearbeitet und noch nicht mit
TEXT ÜBERNEHMEN abgeschlossen. Um diesen geänderten Text befindet sich sich
in diesem Fall noch ein Rahmen.
... der Cursor eine Linie hinter sich herzieht?
In diesem Fall ist mit Sicherheit noch eine Zeichenfunktion aktiv. Ggf.
mehrmals ESC oder die rechte Maustaste betätigen.
... sich ein Objekt nicht löschen läßt?
- Das Objekt liegt in einem anderen Layer, der zur Zeit nicht aktiv ist.
Abhilfe: vorübergehend alle Layer aktiv schalten.
- Das Objekt wurde schon gelöscht. (?)
Abhilfe: Alle Funktionen abschalten und mit F10 die Zeichnung neu
aufbauen.
!!!! Viel Spaß und Erfolg mit CasCADe !!!!